Filtersysteme

Mit oder ohne Filter?

Unser Trinkwasser ist sauber aber nicht rein. Mit dem Wasser gelangen eine Menge Rost, Sand, Lehm und andere Partikel in die Hausinstallation. Dies birgt Gefahren für Rohrleitungen, Wassererwärmer, Geschirr- und Waschmaschine, etc. Mit einem einfachen Filter werden diese Stoffe wirkungsvoll zurückgehalten, bevor sie im ganzen Leitungsnetz verteilt werden.

Übersicht der Filtrationsverfahren

Unter Filtration versteht man die Abtrennung aller unlöslichen Substanzen von einer Flüssigkeit. Schon die Ägypter benutzten Fasermatten zur Filtration von Traubensaft. Heute stehen eine Vielzahl verschiedener Filtermedien in den unterschiedlichsten Formen zur Auswahl. Mit heutiger Membrantechnik lassen sich immer kleinere Partikel und sogar grosse organische Moleküle abtrennen.

Zur konventionellen Filtration von Trinkwasser im Haustechnik-Bereich werden hauptsächlich Einweg-Filterkerzen sowie rückspülbare Filter verwendet. Weitere Anwendungsgebiete sind der Einsatz von Absolutfilter (Bakterien), sowie Aktivkohle-Filter zur Absorption von Chlor, Kohlenwasserstoffe, Farbstoffe, etc.

 

Filtergehäuse und Filterkerzen

Filtration mit Einweg-Filterkerzen ist eine weit verbreitete Variante. Die Anschaffungskosten sind deutlich niedriger als bei einem Rückspülfilter. Einweg-Filterkerzen müssen jedoch periodisch (jährlich) gewechselt werden. Filterkerzen sind in den unterschiedlichsten Ausführungen und Feinheiten erhältlich. Die gebräuchlichsten Längen sind 5, 10 und 20 Zoll.

Manuelle und automatische Rückspülfilter

Rückspülfilter sind mit einer Mechanik ausgestattet, welche den Wasserfluss umleitet, den Filter in umgekehrter Fliessrichtung durchströmt und die angesammelten Partikel von der Filterkerze spült. Als Filterkerzen werden spezielle Metalllegierungen eingesetzt. Um ein Festsetzen der Ablagerungen zu verhindern, sollten die Filter monatlich rückgespült werden.